Nachdem wir die letzten beiden Tage damit beschäftigt waren die Tapeten in der alten Wohnung von den Wänden zu kratzen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, wollten wir heute Nachmittag mal auf den Bau schauen. Dort ist gerade der Maler im Gange. Leider sind in zwei Zimmern im Dachgeschoß die ersten Setzrisse aufgetaucht. Nicht in der Ecke sondern etwas daneben. Der Bauleiter erklärte uns, dass die Trennung zwischen Rigips und Putz leider nicht optimal verlaufen ist. Das wird also nachgearbeitet.
Als Bettina sicherheitshalber noch einmal den Heizkreisverteiler im Untergeschoss auf Feuchtigkeit kontrollierte, tropfte es leider schon wieder aus einer Verschraubung. Zudem lassen sich schon kleine Rostansätze entdecken. Also wurde bei der verantwortlichen Heizungsbaufirma angerufen und umgehend
die Beseitigung der Leckstelle veranlasst. Der arme Heizungsmonteur, ein junger Kerl, hatte nicht viel zu lachen. Er bekam die volle Breitseite ab. Nachdem die Leckstelle beseitigt war und sich die Gemüter wieder beruhigt hatten haben wir das Thema noch einmal besprochen. Fakt ist: Die Heizung hat Dicht zu sein, zumal es der zweite Schaden innerhalb weniger Tage war und Edelstahl hat nicht zu rosten. Das wird also noch einmal Thema bei unserem Bauleiter werden.
Als wir dann Abends den Bau verlassen wollten, fiel uns ein Stromkabel auf, welches von unserem Baustromverteiler zu einem Wohnwagen auf der Nachbarbaustelle verlief. Also dem Puls noch mal rauffahren und freundlich gefragt ob dieser sich nicht mit dem Baustromanschluß vertan hatte. Es öffnete ein Mann in Unterhose. Ich hatte ihn vorsorglich auch noch einmal darauf hingewiesen das er noch nicht einmal auf der richtigen Baustelle kampierte. Der Mann soll für Viebrock die Pfählung durchführen. Leider hatte Viebrock es noch nicht geschafft einen eigenen Baustromverteiler zu setzen. Er hatte aber offensichtlich versucht uns zu kontaktieren und dann bei unserem Bauunternehmer angerufen und darum gebeten unseren Stromanschluß für zwei Tage zu benutzen um nicht im kalten zu sitzen. Als in sofern alles geklärt. Das mit seinem Campingplatz bei den Nachbarn soll er selber klären.
Unschöne Risse direkt neben den Ecken
Die ,,Verdächtigen" Anschlüsse. Durch das Tropfen entsteht bereits Rostansatz. Außerdem sehen manche Anschlüsse ziemlich ,,Raufgewürgt" aus uns sind schon ziemlich vergnieddelt. Hier ist noch Klärungsbedarf da wir uns nicht vorstellen mögen wie die Anschlüsse in 5 Jahren aussehen wenn sie dann noch dicht sein sollten. Passiert der Fehler jetzt noch einmal wird es ziemlich ungemütlich für den Monteur werden.
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